Jeder kennt es, keiner liebt es – das Schnarchen. Rund ein Drittel der Bevölkerung schnarcht, mindestens die gleiche Zahl an Menschen leidet unter schnarchenden Bettnachbarn. Schnarchen ist eine der am weitesten verbreiteten Ursachen von Schlafstörungen. Diese können soziale oder krankheitsbedingte Gründe sowie psychische und physische Auswirkungen auf alle Beteiligten haben. Doch was hilft gegen Schnarchen? Welche Formen von Schnarchen gibt es und wie gefährlich ist Schnarchen? Das S•MED Schlaflabor Recklinghausen erklärt Ihnen die Ursachen von Schnarchen, geht auf die sozialen und gesundheitlichen Auswirkungen ein und zeigt Ihnen moderne Therapieformen auf, wie Sie Schnarchen effektiv verhindern können.

Eine Frau hält sich im Bett mit einem Kissen die Ohren zu, weil ihr Mann, der neben ihr liegt, laut schnarcht

Schnarchen kann erhebliche soziale Auswirkungen haben, beispielsweise in einer Beziehung. Bildquelle: Jenny Sturm – 535895431 / Shutterstock.com

Inhaltsverzeichnis

Schnarchen – eine Volkskrankheit mit sozialen Auswirkungen

Schnarchen (Rhonchopathie) hat in der Gesellschaft eine bedeutende Rolle eingenommen, wenn auch im negativen Sinne. Kaum ein Thema beeinflusst die Nachtruhe mehr als das Schnarchen. Betroffene berichten von selbst herbeigeführten Weckreaktionen durch zu laute Schnarch-Geräusche, Ehe- oder Bettpartner von unerträglichen Geräuschpegeln im Schlafzimmer. Die Folge sind Schlafstörungen – und zwar für beide Seiten. Nicht selten hat der soziale Schaden, der durch lautes Schnarchen entsteht, so großen Einfluss auf den Alltag, dass in Beziehungen sogar Trennungen, zumindest aber Schlafraum-Trennungen unumgänglich sind. Über 60 Prozent der Frauen und über 40 Prozent der Männer gaben bei einer Umfrage der Singlebörse Parship an, dass heftiges Schnarchen des neuen Partners das größte soziale Problem darstelle.

Die Verbreitung des Schnarchens kommt somit einer Volkskrankheit gleich und geht in die zweistellige Millionenhöhe. Das lässt sich besonders an aktuellen Zahlen verdeutlichen: Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage leidet knapp jede dritte Frau an den Begleitumständen des Schnarchens, entweder weil sie selbst schnarcht oder weil ihr Bettnachbar beziehungsweise Partner schnarcht. Bei den männlichen Befragten ist die Zahl zwar nur unwesentlich geringer, dennoch überrascht der Wert, ist die Mehrzahl der schnarchenden Personen in Deutschland doch männlich. In Mitteleuropa schnarcht rund jeder zehnte Bürger. Ergänzt man das Alter als Parameter, ist es auffällig, dass die Anzahl der schnarchenden Personen bei Menschen über 60 Jahren massiv ansteigt. Rund ein Drittel der weiblichen und sogar zwei Drittel der männlichen über 60-Jährigen schnarchen regelmäßig.

Schnarchen und das breite Spektrum an Ursachen für Schlafstörungen gleichzusetzen, würde das Thema aber verfehlen. Interessant ist jedoch, wie Menschen ihre Schlafstörungen selbst bewerten und diagnostizieren, wie die folgende Statistik einer Forsa-Umfrage zeigt:

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Sicherlich ist ein gewisser Grad an Eigendiagnose möglich, speziell wenn unregelmäßige Schlafenszeiten oder Lärmbelästigung in einem hohen Maße vorliegen. Doch besonders die lauten Atem- und Schnarch-Geräusche können eine große Bandbreite an Ursachen besitzen. Von ungefährlichem Schnarchen bis hin zu lebensbedrohlichen Atemaussetzern ist dabei fast alles möglich. Deswegen sollten Schnarcher mittels einer diagnostischen Polysomnographie oder einer Schlafendoskopie, wie es das S•MED Schlaflabor Recklinghausen anbietet, zunächst die Ursache des Schnarchens abklären. Denn Schnarchen kann effektiv verhindert und therapiert werden.

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Was sind die Ursachen von Schnarchen?

Schnarchen ist aus rein medizinischer Sicht harmlos, solange es ohne gefährliche Begleitumstände auftritt. Diese können sich beispielsweise als Tagesschläfrigkeit, Schlafstörungen, nicht erholsamer Schlaf oder gar Atemaussetzer artikulieren. Problematisch ist hierbei, dass speziell Atemaussetzer oder extremes Schnarchen subjektiv nicht wahrgenommen wird. Hinzu kommt, dass die meisten Betroffenen über soziale Folgen beispielsweise in Form von gestörten und genervten Bettnachbarn klagen.

Die Ursachen von Schnarchen sind unterschiedlichster Natur. Das S•MED Schlaflabor Recklinghausen beleuchtet zunächst die anatomischen Hintergründe des Schnarchens und nennt einige Risikofaktoren.

Anatomische Ursachen für Schnarchen

Schnarchen basiert grundsätzlich auf Vibrationen und Schwingungen erschlaffter Muskulatur, des Zäpfchens, des Zungengrunds oder des Gaumensegels in den Atemwegen, die diese dadurch blockieren oder zumindest stark verengen. Es existieren zudem noch weitere Ursachen für eine eingeschränkte Atmung. Hierzu gehören beispielsweise verengte anatomische Strukturen, Nasenscheidewandverkrümmungen, zu große Nasenmuscheln sowie vorübergehende Schwellungen und Verstopfungen im Bereich der Atemwege. Auch Kieferfehlstellungen können die Luftwege verengen. Meistens befindet sich der Unterkiefer in einer derartigen Rücklage, dass der offene Bereich zwischen Rachenhinterwand und Unterkiefer stark verengt wird. Ebenso können Erkältungen kurzfristig Schnarchen verursachen.

Prof. Dr.med. Dr.med.dent. Dr.h.c. Ralf Siegert erklärt: Ist Schnarchen gefährlich?

Der eingeschränkte Atemfluss und die Verengungen der Atemwege erzeugen Luftwirbel und Vibrationen bei der Atmung, die am Ende die Schnarch-Geräusche erzeugen. Der Übergang von leichten (natürlichen) und harmlosen Verengungen hin zu schweren Atemwegsblockierungen, die bis zu lebensgefährlichen Atemaussetzern führen können, ist fließend. Eine diagnostische Abklärung des Schweregrads des Schnarchens ist daher unbedingt zu empfehlen.

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Welche Risikofaktoren und -gruppen gibt es beim Schnarchen?

  • Diverse Studien und Untersuchungen haben ergeben, dass Adipositas, also starkes Übergewicht, maßgeblich das Risiko für Schnarchen erhöht. Das durch Übergewicht erweiterte Binde- und Fettgewebe verengt die Atemwege zusätzlich und verursacht verstärkte Lungenanstrengungen beim Atmen. Übergewichtige Personen sind zudem in Rückenlage noch stärker vom Schnarchen betroffen, da die Muskulatur im Bereich des Rachens unter stärkerem Gewichtsanspruch steht.
  • Rauchen, Drogenkonsum sowie Alkohol sind alles vermeidbare Faktoren, die sich verstärkend auf das Schnarchen auswirken. Speziell durch Alkohol lässt die Muskelspannung auch im Rachenbereich nach.
  • Schlaf- und Beruhigungsmittel verursachen ebenfalls eine schwächere Rachenmuskulatur und können so negativen Einfluss beispielsweise auf die Stellung des Unterkiefers oder der Zunge haben.
  • Mangelnde Schlafhygiene (Alkohol und ausgiebiges Essen unmittelbar vor dem Zubettgehen, unregelmäßige Schlafenszeiten, zu viel Licht in den Schlafräumen usw.) wirkt sich ebenfalls negativ aus.
  • Arbeitstätige, beispielsweise aus dem Schichtdienst, Berufskraftfahrer, Berufe aus dem Kontroll- und Überwachungssektor sowie Pendler, werden durch die unregelmäßigen Schlafenszeiten als besondere Risikogruppen für Schnarchen eingestuft. Bei ihnen erhöht sich zudem das Unfallrisiko signifikant.
  • Mit fortschreitendem Lebensalter wird das Gewebe weicher und schlaffer, was wiederum die Wahrscheinlichkeit des Schnarchens bei älteren Personen drastisch erhöht. Dies betrifft Männer ebenso wie Frauen.
  • Das Geschlecht ist aber vor allem in der ersten Lebenshälfte ein Indikator für die Wahrscheinlichkeit des Schnarchens. Da Übergewicht ebenso wie erhöhter Alkoholkonsum bei Männern in der ersten Lebensphase deutlich häufiger auftreten als bei Frauen, gelten Männer im jungen bis mittleren Alter als erhöhte Risikogruppe.

Welche Auswirkungen und Folgen hat Schnarchen?

Grundsätzlich ist es wichtig, zwischen harmlosem Schnarchen und dem gefährlichen Schnarchen als Anzeichen für Schlafkrankheiten wie dem Obstruktiven Schlafapnoesyndrom (OSAS) zu differenzieren. Wie bereits erwähnt, ist dieser Übergang allerdings fließend und Auswirkungen und Folgen entsprechen nicht zwangsweise einer schlimmen OSAS-Erkrankung. Sie sollten im Gegenzug allerdings auch nicht ohne entsprechende Diagnostik als unvermeidbare Begleitumstände hingenommen werden.

Die Auswirkungen und Folgen von Schnarchen müssen zur Bestimmung in zwei Bereiche untergliedert werden: zum einen in die sozialen Folgen und zum anderen in die medizinisch-gesundheitlichen Auswirkungen auf den Körper. Beide Komponenten, sowohl diejenigen physischer als auch diejenigen psychisch-sozial Natur, sind nicht zu verachten. Die gesundheitlichen Auswirkungen sind je nach individuellem Symptom- oder Krankheitsbild unterschiedlich stark ausgeprägt.

Grundsätzlich kann man sagen: Je stärker und häufiger die Symptome ausgeprägt sind, desto wahrscheinlicher ist das Schnarchen eine Begleiterscheinung einer Schlafkrankheit. Eine medizinisch-fachliche Bestimmung des Schweregrads lässt sich aber natürlich nicht mit dieser Formel aufstellen. Sie gibt lediglich entsprechende Hinweise und dient als unverbindlicher Selbsttest. Nur eine umfangreiche diagnostische Schlafendoskopie beziehungsweise eine Polysomnographie kann eine eindeutige schlafmedizinische Analyse bringen.

Gesundheitliche Auswirkungen des Schnarchens aus medizinischer Sicht

  • Mundtrockenheit am Morgen
  • Verstärkte Tagesschläfrigkeit
  • Eingeschränkte Leistungsfähigkeit, sowohl geistig als auch körperlich
  • Konzentrationsschwäche
  • Sexuelle Störungen (Impotenz, Libidoverlust)
  • Depressionen und schlechte Laune
  • Kopfschmerzen
  • Allgemeine Erschöpfung

Soziale Folgen von Schnarchen

  • Stimmungs- und Verhältnisstörungen zum Partner
  • Abschreckender Faktor bei neuen Bekanntschaften
  • Die eigene Schlafqualität sowie die des Partners leidet erheblich
  • Soziale Aktivitäten, bei denen gemeinsame Schlafräume genutzt werden, können Verstimmungen bis hin zu Mobbing verursachen

Was ist die beste Therapie gegen Schnarchen?

Diese Frage kann allgemein nur schwer beantwortet werden, da jedes Krankheitsbild individueller Therapiemaßnahmen bedarf. Diese können sich von einfachsten Eigentherapiemaßnahmen wie beispielsweise Gewichtsreduktion bis hin zu operativen Eingriffen bewegen. Die Bandbreite ist groß und richtet sich nach den individuellen Dispositionen beim Patienten. Das umfasst zum Beispiel folgende Bereiche:

Schnarchen kann verschiedene Ursachen haben. Je nach Schweregrad und Ursache können unterschiedliche Therapieansätze verfolgt werden. Besonders bei stärker ausgeprägtem Schnarchen, das bereits im Bereich des krankhaften Schnarchens angesiedelt wird, werden in der Regel vier Therapieformen angewendet. Das sind:

Speziell bei weniger stark ausgeprägtem Schnarchen existieren diverse weitere alternative Methoden, die das Schnarchen reduzieren oder vollständig verhindern sollen. Auch hier gilt: Die Wirksamkeit jeder Methode bedarf einer Abstimmung auf die individuellen anatomischen Gegebenheiten sowie den Schweregrad des Schnarchens.

So kann zum Beispiel ein Nasenspreizer oder ein Nasenpflaster zwar die Nasenatmung stabilisieren, es hilft allerdings nur bedingt, wenn eine extreme Nasenwandverkrümmung vorliegt. Eine diagnostische Abklärung hilft, effektive Methoden und Lösungen zu ermitteln, die dem individuellen Krankheitsbild und den anatomischen Strukturen angepasst sind.

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Moderne und alternative Methoden zur Verhinderung von Schnarchen

In der Schlafmedizin und der speziellen Behandlung von Schnarchen wurden in den letzten Jahrzehnten diverse alternative und moderne Methoden entwickelt. Zwar sind sicherlich einige von ihnen in ihrer Effektivität eingeschränkt und als dauerhafte Lösung eher ungeeignet. Dennoch besitzen einige Alternativen gewiss ihre Existenzberechtigung. Das sind einige der bekanntesten Methoden:

  • Nasendilatatoren/Nasenpflaster
    Die Naseneingänge werden durch den Nasenspreizer stabilisiert und ein Zusammenfallen der Nasenwege so verhindert. Der Patient bekommt besser Luft und die Nasenatmung wird erleichtert. Dennoch entsteht das Schnarchen meist nicht nur aufgrund zu enger nasaler Atemwege. Nasendilatatoren können daher unterstützend wirken, eine dauerhafte Lösung sind sie allerdings meist nicht.
  • Anti-Mundschnarchstück
    Die Mundatmung ist ungesünder als die Nasenatmung. Das liegt unter anderem daran, dass bei der Nasenatmung der Atemluftstrom durch die Nase gleich auf Körpertemperatur erwärmt wird. Außerdem verhindert sie effektiver ein Eindringen von Staub, Schmutzteilchen oder Krankheitserregern. Ebenfalls inkludiert die Nasenatmung eine höhere Sauerstoffsättigung im Blut. Bei der Mundatmung trocknen die Schleimhäute im Rachenbereich schnell aus und Entzündungen sowie Kariesbildung werden angeregt.

    Die Mundatmung ist zudem eine der häufigsten Ursachen für das Schnarchen. Ein Anti-Mundschnarchstück, welches einem Mundschutz eines Boxers ähnelt, verhindert die Mundatmung und stellt den Körper automatisch auf die nasale Atmung um. Problematisch wird diese Methode, wenn der Patient erhebliche Schwierigkeiten bei der nasalen Atmung hat, die beispielsweise durch eine Verkrümmung der oberen Atemwege verursacht werden kann

  • Trainingsgeräte zur Gewebestärkung
    Schnarchen erfolgt in den meisten Fällen aus erschlaffter Muskulatur oder weichem Gewebe heraus. Diese können mit speziellen Trainingsgeräten trainiert und gestärkt werden. Mit verschiedenen Geräten wie beispielsweise einem Anti-Schnarchschnuller können Gewebe und Muskulatur natürlich gestärkt werden, um so auf Dauer das Schnarchen zu verhindern. Diese Methode funktioniert aber zum einen nur bei leichtem Schweregrad von Schnarchen, zum anderen bedarf sie viel Geduld und Disziplin, um spürbare Erfolge zu erzielen.
  • Zungenschrittmacher
    Der Zungenschrittmacher ist eine der modernsten Methoden zur Schnarch-Bekämpfung, wobei das übergeordnete Ziel die Verhinderung von Atemaussetzern ist. Doch wie bereits mehrfach erwähnt, sind die Übergänge zwischen reinem Schnarchen und Schnarchen mit gefährlichen Atemaussetzern fließend und gehen oft miteinander her. Eine diagnostische Abklärung im Schlaflabor entscheidet je nach individuellem Krankheitsbild über die Wirksamkeit eines Zungenschrittmachers.
  • Medikamente gegen Schnarchen
    Es existieren zahlreiche Medikamente gegen Schnarchen auf dem Markt der Schlafmedizin. Tropfen, Öle, Salze oder noch originellere „Wundermittel“ versprechen eine sofortige, dauerhafte Lösung des Schnarch-Problems. Hierzu kann ganz klar gesagt werden, dass im klassischen Sinne keine effektiven Medikamente gegen Schnarchen existieren.
  • Homöopathie gegen Schnarchen
    Homöopathische Mittel wirken ebenso wie Medikamente nicht im eigentlichen Sinne gegen Schnarchen. Sie können im besten Falle während einer Schnarch-Therapie unterstützend zum Einsatz kommen. Als alleiniges Therapieverfahren sind sie allerdings in keiner Weise wirksam und zu empfehlen
Infografik zu den effektivsten Therapieformen gegen Schnarchen

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Fazit

Schnarchen ist eine Volkskrankheit, die einen Großteil der Bevölkerung direkt oder zumindest indirekt betrifft und deren Schlafqualität massiv beeinträchtigt. Dabei ist es wichtig, zwischen dem Schweregrad des Schnarchens zu differenzieren, denn Schnarchen ist nicht gleich Schnarchen. Die Ursachen können unterschiedlicher Natur sein. Adipositas, Rauchen, Alkohol, mangelnde Schlafhygiene und unregelmäßige Schlafenszeiten können das Symptom Schnarchen verstärken. Diese Faktoren können zumeist in Eigenregie bekämpft werden. Doch längst nicht in allen Fällen handelt es sich um ein sozial zwar störendes und belastendes, aber aus medizinischer Sicht harmloses Schnarchen.

Die Übergänge zu Schlafkrankheiten wie dem Obstruktiven Schlafapnoesyndrom sind fließend. Oft verstärken sich die aufgezählten Symptome mit der Dauer und sie können lebensgefährlichen Krankheiten unter dem Deckmantel des Schnarchens langsam Auftrieb geben, ohne dass sie subjektiv erkannt werden. Eine rechtzeitige Diagnostik unseres Ärzteteams im S•MED Schlaflabor Recklinghausen kann diesem Werdegang effektiv entgegentreten. Denn eine schlafendoskopische Untersuchung bestimmt nicht nur den Schweregrad des Schnarchens, sondern verhilft unmittelbar zur Wahl der individuell passenden Therapieform.

Auch wenn Sie das Gefühl haben sollten, Ihr Schnarchen oder das Ihres Partners sei ungefährlich und natürlich, liegt in diesem Fall häufig ein Trugschluss vor. Effektiv Schnarchen zu verhindern ist keine Zauberei, sondern durch zielgerichtete und individuelle Maßnahmen möglich. Am effektivsten haben sich über die letzten Jahrzehnte der Schlafmedizin die Therapieformen der Atemtherapie mit Maskenanpassung, operative Eingriffe, intraorale Schienen und Positionshilfen herausgestellt. Dadurch verbessert sich nicht nur die gesundheitliche Komponente aller Betroffenen erheblich, sie erhöhen auch die eigene Lebensqualität, die Ihres Partners und vermeiden soziale Störungen. Warum warten, wenn Schnarchen effektiv verhindert werden kann?

Nachts gut schlafen, tagsüber fit.

Autor: Prof. Dr.med. Dr.med.dent. Dr.h.c. Ralf Siegert

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